IV. Ehrenabend des Heimatverein Hochneukirch

Beständigkeit und Treue sind zwei wichtige Tugenden in unserer Gesellschaft. Um diese Tugenden wert zu schätzen, veranstaltete der Heimatverein am vergangenen Samstag seinen 4. Ehrenabend. Dieser  bot die Gelegenheit langjährige und verdiente Kameraden des Heimatvereins auszuzeichnen und ein Wort des Dankes an diese zu richten. Gemeinsam mit unserem Schützenkönig Peter V. wurde in der Gaststätte Leppkes der Ehrenabend begangen.

Ausgezeichnet für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft wurden die Kameraden Michael Büttner (II. Jägerzug), Hartmut Schmitz (Zylinderzug) und Martin Schröder. Für 25 Jahre passive Mitgliedschaft wurde der Vereinskamerad Franz Heinz  Zimmermann gewürdigt.

Für 40 Schützenjahre, wurde der Kamerad Heinz Josef Pega ausgezeichnet. Er ist Mitglied der Infanterie und zeichnete sich in dieser langen Zeit nicht nur durch seine Vereinstreue, sondern durch seinen persönlichen Einsatz aus.
Für ein halbes Jahrhundert wurde der Kamerad Heinz Esser gewürdigt. Seit 50 Jahren ist er Bestandteil  des Vereins. Heinz Esser ist Mitglied der Infanterie. Seine Verdienste sind zahlreich und sein persönlicher Werdegang in der Infanterie und im Heimatverein einzigartig. Sein Wahlspruch von Beginn an: „Kritik zu äußern kann jeder, selbst etwas zu machen und sich einzubringen, das machen nur wenige, weil es mit Arbeit verbunden ist und persönlicher Hingabe“.
Seit 1993 ist Heinz Beisitzer im Vorstand des Heimatvereins. 1998 übernahm er die Verantwortung für die Weihnachtstombola, die heutige Adventsverlosung. „Tombola Heinz“ so nennen ihn heute viele seiner Kammeraden, weil er diese bis heute nicht nur begleitet, sondern durch große Hingabe geprägt hat. Es sind aber nicht nur formale Ämter die Heinz auszeichnen. Ehrenpräsident Lothar Hofmann fasste es am Ende seiner Laudatio  wie folgt zusammen: „Ein Leben für die Gemeinschaft, vor dem persönlichen Egoismus.“ Diese Tugend zeichnet Heinz Esser bis heute aus. Der Heimatverein ist stolz, einen solchen treuen Kameraden in seinen Reihen zu haben

Ein langjähriger Freund des Heimatvereins Hochneukirch ist zweifellos Heinz-Josef Becker aus Jüchen, der viele Jahre als Vizepräsident des dortigen Bürgerschützen-und Heimatvereins war. Er war maßgeblich daran beteiligt, dass die beiden Heimatvereine in den 80er Jahren eine bis Heute währende Partnerschaft pflegen.  Für diese Leistung wurde Heinz-Josef Becker nun in Hochneukirch  ausgezeichnet. Vor 1982 erschien es aus den unterschiedlichsten Gründen schwierig, dass die Heimatvereine aus Jüchen und Hochneukirch ein Miteinander finden können.
Im Jahr 1982 wurde Heinz-Josef Becker Minister beim damaligen Schützenkönigspaar Wilfried und Marita Hecker. In diesem Jahr schaffte man die Grundlage eines Miteinanders. Dabei wirkte  Heinz-Josef Becker, als Mitglied des Jägerzugs „Edelweiss“ in Jüchen und langjähriger Vizepräsident, an vorderster Linie mit. In den Folgejahren wurde das Miteinander weiter entwickelt. Heute ist es eine Selbstverständlichkeit das Jüchen und Hochneukirch im gemeinsamen Einklang durch Besuche das jeweilige Schützenfest begehen. Diese Brücke hat Heinz-Josef Becker maßgebend mitgeprägt. Dafür erhielt er vom Präsidenten Gerd Bandemer eine Ehrenurkunde als Zeichen der Wertschätzung und des Dankes für seine Verdienste um diese Partnerschaft.

Nach den Ehrungen verbrachte man noch einige gesellige Stunden in kameradschaftlicher Runde.  Die Beteiligung des Regiments in diesem Jahr war außerordentlich gut und der Vorstand dankt allen beteiligten Kameraden für ihr Mitwirken.

Bericht IV. Ehrenabend
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