Der II. Jägerzug lädt ein zu seiner 90-Jahr Feier im Schützenhaus am Samstag, den 15.10.2022!
Info und Planung Zapfenstreich 125 Jahre HV
Informationsschreiben zum geplanten Zapfenstreich an das Regiment
Werte Kameraden,
euch allen und euren Familien ein gutes neues Jahr – das Jubiläums-Jahr unseres Heimatvereins!
Bis zur Hauptversammlung sind es noch knapp zwei Wochen. Deshalb will ich euch weitere Informationen zum Großen Zapfenstreich zuschicken. Der Zapfenstreich soll auf dem Marktplatz stattfinden. Termin wird entweder Ende September oder Ende Oktober sein. Dies hängt noch von Gesprächen mit unseren Musiken ab. Antreten ist auf der Straße zum Zeltplatz, dann wird einmarschiert auf den Marktplatz. Dort findet dann die Serenade und der Große Zapfenstreich statt. Ausmarsch ist dann über die Bushaltestelle, über die Theodor-Heuss-Straße zurück zum Schützenplatz. Im Anhang findet ihr eine Datei mit der geplanten Aufstellung. Wir haben eine Zapfenstreichaufstellung und eine Marschaufstellung. Wie ihr seht, sind mit insgesamt 120 Mann ca. 2/3 des Regimentes eingebunden – da steht eine stolze Truppe.
Wie ich aber in meiner ersten Mail schon geschrieben habe: Wenn wir das schaffen wollen, müssen wir was dafür tun. Aber das bekommen wir zusammen hin – das haben schon ganz andere Schützenvereine hinbekommen. Euch muss allerdings klar sein: Wir stehen da ca. 1h auf einer Stelle. Und damit meine ich „stehen“, meistens im „Rührt euch“. Also sollte sich jeder der mitmacht erst überlegen, wie er das hinbekommt!
Was das Üben angeht, stelle ich mir folgendes vor: An Pfingsten machen wir Samstag kurz nach Mittag eine Besprechung der Zugführer, in der das weitere Vorgehen und notwendige Übungen abgesprochen werden. Wir müssen nicht immer in voller Stärke üben. Das geht auch in kleineren Gruppen, teilweise sogar alleine zuhause (Griffe am Gewehr, am Degen, Haltung…). Was ich allerdings brauche sind ein paar Kameraden, die bereit sind, vor Ort das Üben zu koordinieren und darauf zu schauen, ob es auch Erfolg hat und es Fortschritte gibt – Freiwillige dafür vor! Wir müssen aber auch mehrmals in der kompletten Formation üben. Z.B. am Samstag des Königsehrenabends kurz nach Mittag und auch am Tag des Großen Zapfenstreichs selber – dann auch mit der Musik. Wahrscheinlich ist auch noch ein Termin dazwischen nötig. Aber das bekommen wir hin. Als Übungsgelände haben wir den Schulhof der Hauptschule ausgeguckt. Da sind wir unter uns. Ein Üben auf dem Marktplatz wird es nicht geben! Da gibt es nur den „scharfen Durchgang“.
Um es kurz zu sagen: Mit dem Großen Zapfenstreich tun wir etwas für die Kameradschaft in unserem Heimatverein. Und das heißt, dass man mit seinen Kameraden etwas schafft. Und wenn wir das hinbekommen, haben wir etwas geschafft, von dem wir noch lange sprechen werden! Sprecht in den Zügen und macht euch eine Meinung dazu! Wir brauchen alle, damit es gelingt. Und nur, wenn eine große Mehrheit mitmachen will und bei der Hauptversammlung dafür stimmt, machen wir „das Ding“ dieses Jahr. Wenn ihr noch Fragen habt, stehe ich gerne zur Verfügung.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Jürgen Streit
Oberst
20 Jahre Blaue Husaren II
Im Jahre 1992 trafen sich Sascha Horvath, Normann Jansen, Oliver Zumbruch, Ingo Meyer und Andre von Blumenthal im Alter von 15-16 Jahren in der Gaststätte Reuter und gründeten die Blauen Husaren II. Unter Mithilfe von Hermi Horvath und Angelika Mostert wurden die ersten Uniformen beim Kostümverleih Hinzen in Korschenbroich ausgeliehen und Fr. Brausam von der Gartenstraße nähte die passenden Hosen dazu. Im September 1992 ging der Blaue Husaren Jungzug, wie er damals noch hieß, seine 1. Kirmes mit. Zur Pfingstkirmes 1993 schlossen sich dann Mario Meurer und Ingo Hütches und zur Spätkirmes 1993 dann noch Marco Bovenschen und Jens Weyermanns den Blauen II an. Zu Pfingsten 1994 folgte dann noch Holm Sinagowitz. Von den 5 Gründungsmitgliedern sind auch im 20. Jahr immer noch alle 5 aktiv dabei und von den 5 „Nachfolgern“ tragen außer Jens Weyermanns auch noch alle die blaue Uniform. 1994, 1999 und 2004 stellten die Blauen Husaren II jeweils den Wachzug bei den Blauen Husaren I.
Blaue Husaen II im Jahre 1992 und 2011
In den 20 Jahren ist viel passiert und es gibt viele lange und kurze Geschichten. Stellvertretend hier eine kleine Geschichte der Blauen Husaren II:
Wir spielten bei einem Jux-Fußball-Tunier in Hochneukirch mit. Wir waren neben der Mannschaft des VfB 08 Hochneukirch eigentlich die hohen Favoriten, denn wir waren fast alle recht gute Fußballer. Das 1. Spiel bestritten wir gegen die DLRG, die sich mit „Nichtschwimmern“ verstärkt hatten. Dieses Spiel endete aber enttäuschend mit 0:0. Dann hatten wir eine lange Pause, weil eine andere Mannschaft abgesagt hatte. Diese Pause nutzten wir ausgiebig am Bierpavillon. Unser 2. Spiel endete ebenfalls 0:0, und die beiden anderenTeams spielten auch 0:0 gegeneinander.
So kam es, dass 3 Mannschaften ein 11-Meter-Schießen austragen mussten. Das Los entschied, dass wir wieder gegen die DLRG antreten mussten. Wir stellten unsere 5 besten Schützen auf, die auch prompt alle den Ball versenkten. Leider hatte Oliver, unser Torwart, die Pause am Pavillon auch sehr gut genutzt, so dass er auch 5 Dinger kassierte. (Normalerweise hält er 1-2) Also musste ein 6. Schütze die Entscheidung bringen. Die DLRG legt vor und traf erneut. Eigentlich sollte nun Andre schießen, aber Sascha lief schreiend über den Platz:
„ICH Schieße !!!“
Er nahm sich den Ball, legte ihn sich zurecht,
nahm ca. 5m Anlauf,
zeigte mit dem Finger in den rechten Winkel,
lief mit seinen krummen Füßen an und
WUUUUMMMM
der Ball kullerte Richtung linker Eckfahne,
der Torwart hielt sich vor Lachen den dicken Bauch,
und Sascha humpelte schmerzverzerrt vom Platz.Wir haben dann doch noch den 1. Platz gemacht, allerdings nur am Bierpavillon.
Zum Schluss noch einen Gruß an unsere besten Freunde, die Grünen Husaren:
Ihr könnt vielleicht besser tuppen, aber dafür sehen wir Blauen einfach besser aus!
Ehrungen JHV
Jubilare wurden geehrt
Während unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung am 29.01.2011 in der Peter-Bamm-Halle wurden verdiente Kameraden unseres Heimatvereins für zum Teil jahrzehntelange Vereinstreue geehrt. Der Vize-Präsident Benedikt Obst und der Oberst Jürgen Streit überreichten die Urkunden an die erschienen Jubilare.
Präsident Gerd Bandemer dankte den Geehrten für ihre langjährige Vereinsarbeit und für die Vorbildfunktion für alle Kameraden.
Wer 50 oder 60 Jahre dem Verein angehört, der muss schon aus besonderem Holz geschnitzt sein. Einem Verein solange die Treue zu halten und sich in alle Aktivitäten immer wieder neu einzubringen, ist nicht nur beispielhaft für andere sondern aller Ehren wert.
Verdiente Mitglieder zu ehren in einem besonderen Rahmen, das hat sich der Heimatverein vorgenommen. Daher fand schon im letzten Jahr ein Ehrenabend statt und wird auch in diesem Jahr wiederholt werden, er ist im Terminkalender unseres Vereins bereits fest terminiert.
Es wurden und werden geehrt:
Für 25 Jahre Mitgliedschaft
- Dirk Neithöfer
- Rolf Brandt
Für 50 Jahre Mitgliedschaft
- Willi Wackerzapp
- Hermann-Josef Horvath
- Hermann-Josef Krahwinkel
Für 60 Jahre Mitgliedschaft
- Heinz Backes
- Willi Conen
- Hubert Hamacher
- Rolf Schiffer
- Helmuth Dapper
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Baum zum Jubiläum gepflanzt
Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen der Gemeinde Jüchen und der Gemeinde Leers (F) wurde zu Beginn des Schützenfestes 2010 am 3.9.2010 eine Blutbuche auf unserem Dorfplatz gepflanzt.
Die beiden Bürgermeister Zillikens und Vanbelle griffen zum Spaten und schafften es gemeinsam, dem Baum einen festen Stand zu geben.
Beifall kam auf, als es geschafft war. Eine offizielle Delegation aus Leers war ebenso zugegen wie auch viele Persönlichkeiten aus unserer Gemeinde.
Zahlreich auch die Abordnung unseres Heimatvereins. In den kurzen Ansprachen von Bürgermeister Zillikens und unserem Präsidenten Gerd Bandemer kam zum Ausdruck, dass dieser Jubiläumsbaum nachhaltig gedeihen möge und sich die Partnerschaft zwischen den Gemeinden weiterhin gut entwickeln solle.
Eine Stele (oben im Bild) erinnert an diese Zeremonie und an die Partnerschaft 30 Jahre Jüchen-Leers.
Die zwischenzeitlich angerückte Artillerie kündigte mit Böllerschüssen das Schützenfest an.
Bei einem Glas Sekt und nach guten Gesprächen mit unseren Gästen aus Frankreich fand dann alsbald das Ende der Zeremonie statt.
Der Vorstand und die Mitglieder des Heimatvereins bedanken sich bei den beiden Bürgermeistern und allen Anwesenden.