„Wir-Gefühl“ trotzt den Eisheiligen

Die recht kühlen äußeren Bedingungen des Pfingstwochenendes ließ die Hochneukircher Schützen in der Tat kalt. Die Festzeltbesucher trugen- obgleich der Temperaturen – eine tolle Stimmung durch alle Schützenfesttage mit sich. Spontan hatte sich gar eine eigenwillige „Kirmeshymne“ etabliert, die Ausdruck des erwähnten „Wir-Gefühls“ wurde. So würde Präsident Benedikt Obst in knappen Worten das diesjährige Heimatfest zusammenfassen.

Am Freitag blickte er auf ein voll besetztes Festzelt als er dem scheidenden Königspaar Hans-Josef I. und Silvia II. für deren Regentschaft den herzlichen Dank von Regiment und Vorstand überbrachte. Neben den heimischen Schützen waren dankenswerter Weise ebenso zahlreich erschienene Gäste aus Jüchen, Otzenrath-Spenrath, Holz und Wanlo erschienen.
Unter dem Applaus sämtlicher Besucher übernahmen Guido I. und Wilma I. Ellinger die Schützenkönigswürde 2016/2017 und regieren fortan in Hochneukirch. Mit Ihrem Ministerium und den Wach-und Königszug verlebten sie mit allen Gästen einen stimmungsvollen Abend. Am Samstagabend erlebten die Schützen einen ökumenischen Gottesdienst in der evangelischen Kirche, an den sich eine bemerkenswerte Kirchenparade und ein harmonischer Regimentsball reihten. Beeindruckend war auch das Frühkonzert der Jägerkapelle Hochneukirch im Rahmen des sonntäglichen Frühschoppens. Hier konnten die Besucher u.a. den Sound bekannter Film-Soundtracks genießen. Neben einigen Ehrungen und Beförderungen wurde in diesem Rahmen Simon Schmidt von den Jungschützen zum neuen Jungschützenkönig ernannt. Am Nachmittag konnten Guido und Wilma – im Anschluss an den hist. Festzug – die Parade des Regimentes abnehmen. Eine Besonderheit stellte die spontane „bunte“ Rotte
aller Husarenzüge einschl. der Schillschen Offiziere dar. So durften die Zuschauer nebst Königspaar einen ca. 50 Mann starken Paradeblock an sich vorüberziehen lassen.

Klompenzug

Nach einem sehenswerten Klompenumzug am Montag versammelte sich das Regiment zu einem stimmungsvollen Klompenball mit DJ Norbert im Festzelt. Traditionell endete das Fest am Dienstag mit der „Nökercher Erbsensuppe“, die Regiment und Bürger am Adenauerplatz wie üblich gemeinsam genießen konnte. Nur das Engagement aller Beteiligter sichert den Fortbestand des Brauchtums – und Heimatpflege.

Präsident und Vorstand sowie die Majestäten Guido I. und Wilma I. bedanken sich daher bei allen Schützen, Musiken und Bürgern für tolle und ausgelassene Festtage sowie für die tatkräftige Unterstützung.

Nachlese Schützenfest 2016
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