Für die Majestäten Jürgen und Waltraud Weber stand am Samstag, den 6.9.2014 der Königsehrenabend Ihrer Regentschaft an.

Am Abend zuvor hatten sie mit Ihrem Zug, den Blauen Husaren I, ein zünftiges und stimmungsvolles Oktoberfest feiern dürfen. Als Abschiedsparty nach 50 Zugjahren und dem Abschied vom aktiven Schützenleben gedacht fühlten sich nicht nur Regimentskameraden animiert.  Viele Trachten und Dirndl bildeten im sehr gut besuchten Festzelt die hervorragende Basis für die Stimmungsband „Bayernpower“.

Danach konnte der Ehrenabend für das Königspaar nur noch eines werden: ein harmonischer Ausklang des Schützenjahres 2014. SM Jürgen und IM Waltraud durften in einem voll besetzen Festzelt viele befreundete Vereine begrüßen. Die Band Klangstatt trug im Laufe des Abends mit dafür Sorge, dass alle sich amüsierten.

SM Jürgen mochte aber schon geahnt haben, dass ihm im Kreise seiner Kameraden der Blauen Husaren am Sontag noch eine schwere Stunde bevorstand. Nach einer Laudatio durch den Ministerpräsidenten und Freund des Königszuges, Hermann-Josef Krahwinkwel, wurde der Zug offiziell durch den Vorstand verabschiedet. Der emotionalste Moment stellte sicher die Übergabe des Dolmans von Alt-Zugführer Wilfried Hecker an den Zugführer der Blauen Husaren II, Andre von Blumenthal dar.  Im Namen des Vorstandes bedankte sich Präsident Benedikt Obst nochmals nachdrücklich für deren Wirken. Er verband dies mit der Hoffnung, dass der Zug dem Fest weiterhin treu bleibe.

Der hervorragende musikalische Frühschoppen der  Jägerkapelle und des Musikvereins sorgte dann wieder für Auflockerung der emotional geladenen Atmosphäre.

Sodann machte sich Kronprinz Hans-Josef Mebs von den Schwarzen Husaren auf und Schritt zur Tat. Er sah sich aber einem sehr zähen Widersacher gegenüber, der dem Königsbewerber seine ganze Souveränität und Geduld abverlangte. Letztlich aber entschied der 47-jährige Borussen-Fan den Wettstreit für sich und machte damit seine Kronprinzessin Sylvia, die seine Leidenschaft für den Fußball vorbehaltlos teilt, glücklich. Damit ist der Weg zur Übernahme der Königswürde 2015 bereitet und die beiden können sich mit Ihrem Königszug an die Vorbereitungen machen.

Der Heimatverein bedankt sich an dieser Stelle herzlich bei allen Königshäusern, Zügen, Musiken und den Mitbürgern für deren Interesse und Mitwirken.

Nachlese Spätkirmes 2014
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